Das hängt natürlich vom Modell ab! Wir haben uns dennoch verpflichtet, eine grobe Schätzung der Mindestanzahl von Lagern in einem Auto vorzunehmen. Wir haben 36 gezählt.
- 10 Lager an der Lenksäule: 8 Nadellager (4 pro Kreuzgelenk) und 2 Nadellager an der Säule
- 6 Getriebelager: 2 auf der Primärwelle, 2 auf der Sekundärwelle und 2 auf dem Differential.
- 6 Lager für Motorzubehör: 2 am Anlasser, 2 an der Lichtmaschine und 2 am Servolenkungsmotor.
- 4 Radlager
- 3 Motorverteilerlager: 1 Lager für jede der 2 Tragrollen, 1 für die Wasserpumpe
- 2 Anschlagpunkte - Aufhängungslager (MacPherson)
- 2 Sitzeinstelllager (Rollenfreiläufe zur Höhenverstellung)
- 1 Kupplungslager
- 1 Motorschwungrad Pilotlager
- 1 Getriebewellenlager (Zwischenlager)
Diese Zahl nimmt mit einigen weit verbreiteten Technologien rapide zu: So werden beispielsweise 2 Lager für den Klimakompressor hinzugefügt. Bei den Wellen gibt es 6 Einheiten auf einem gesamten Getriebesystem (2 Hauptlager auf der Längswelle, 4 Lager im hinteren Differential). Für den Motor sind regelmäßig 2 Lager am Ende der Nockenwelle (Verteilerende) zu sehen.
Die Komplexität bestimmter Funktionen führt tendenziell zu einer Erhöhung der Anzahl der Lager. Neuere automatische Doppelkupplungsgetriebe (DCT) erfordern zusätzliche 3 Lager: 2 auf der zweiten Primärwelle des Getriebes und 1 für die Doppelkupplung. Bestimmte High-End-Motoren verfügen über ein Lager pro Ventil, d.h. 4 pro Zylinder und damit 48 bei einem 12-Zylinder-Motor!